Liberty – Balance zwischen Vertrauen und Respekt
Warum aber tun das so viele Pferde nicht? Wie gibt man seinem Pferd einen Grund, mit uns eine intensive Beziehung einzugehen? Wie baut man eine Beziehung zu seinem Pferd auf und findet die richtige Balance aus Vertrauen und Respekt als Grundlage dafür?
„Wenn Du Deinem Pferd das Halfter ausziehst bleibst Du zurück mit einer einzigen Sache: Der Wahrheit.“
Wenn wir nur das Pferd zu etwas bewegen wollen ohne zu fragen, was es dafür von uns braucht, müssen wir zu Methoden wie Gewalt und Einschüchterung greifen. Dies funktioniert nicht at liberty, denn sobald das Pferd frei ist, entscheidet es selbst, ob es wirklich bei uns bleiben will.
Wir können unser Pferd nicht ändern. Aber indem wir klar kommunizieren und unsere Wahrnehmung verbessern, haben wir einen Effekt auf unser Pferd. At liberty geht es um unsere Beziehung zum Pferd und nur das Pferd kann beurteilen, wie es sich dabei fühlt.
Pferde sind Experten der Körpersprache, sie wissen und spiegeln wer wir sind zu jeder Zeit. Fast 93 % der menschlichen Kommunikation geschieht nonverbal. Auch wenn uns selbst das nicht so bewusst ist und wir uns auf die 7 % verbale Kommunikation verlassen und auch auf das Pferd einreden halten uns die Pferde für sehr gute nonverbale Kommunikatoren und nehmen uns nonverbal „beim Wort“.
Nicht wenige Nichtreiter geben viel Geld aus um sich in einem pferdegestützten Training spiegeln und schulen zu lassen.Warum also sollten wir Pferdebesitzer dieses tagtägliche Geschenk unserer Pferde nicht annehmen? Zumal ich mir sicher bin, dass es definitiv KEIN Zufall ist, welches Pferd Sie an Ihrer Seite haben, von dem Sie auf bestimmte Dinge aufmerksam gemacht werden und diese dadurch lernen können.
Gerne unterstütze ich Sie dabei zu einem selbständigen Partner Ihres Pferdes zu werden. Ich gebe Ihnen die nötigen Techniken an die Hand, sehe mich dabei aber hauptsächlich als Beobachterin und Dolmetscherin des Pferdes/ der Pferdereaktion.