Funktionelle Reitausbildung – Reiten als Dialog

    • „Jeder sagt was anderes“?
    • Sie haben schon „alles“ gemacht, es ist scheinbar alles in Ordnung – das Pferd läuft trotzdem nicht/ lässt sich nicht reiten oder ist zügellahm?
    • Sie haben festgestellt, dass „Hand stehen lassen und Bein zumachen“ die Hinterhand Ihres Pferdes nicht aktiviert?
    • Sie hegen den leisen Verdacht, dass „Hals krumm“ nicht gleich „am Zügel“, „langsam“ nicht gleich „versammelt“ und „Trampeln auf der Stelle“ keine „Piaffe“ ist?
    • Sie haben Ihr Pferd chiropraktisch behandeln lassen doch wissen nicht, wie sie ihm helfen können, aus der Schonhaltung in den gesunden Bewegungsablauf zu kommen?

Taktfehler, mangelnde Losgelassenheit, Anlehnungsschwierigkeiten, schleppende Hinterhand: Diese Themen sind zu komplex um sie zwischen Tür und Angel abzuhandeln.
Auch ist es leichter zu wissen, worüber wir reden, wenn ich es gesehen habe. Ein unabhängiges / unvoreingenommenes Paar Augen  sieht manchmal Details, die dem den täglichen Anblick gewohnten Blick nicht auffallen.

So ist es mir oft möglich bei einem dafür vereinbarten Termin Punkte aufzuzeigen, die den aktuellen Lernfortschritt verhindern. Das kann ein Festhalten im Rücken des Pferdes durch einen unausbalancierten Sitz des Reiters sein, der wiederum durch einen unpassenden Sattel verursacht wird.

Wer sich mit der Reitlehre beschäftigt stößt früher oder später auf scheinbar unlösbare Rätsel. So heißt es „Das Pferd sucht die Anlehnung und der Reiter gestattet sie“. Was man oft sieht ist jedoch ‚Der Reiter zwingt dem Pferd die Anlehnung auf und das Pferd erduldet sie’. Nichts anderes passiert nämlich, wenn man das Pferd mit Kraft oder Hilfszügeln in eine „gewünschte“ Haltung zwingt.

Anlehnung ist nicht nur deswegen eine sensible Sache, weil das Pferdemaul ein sensibles Körperteil ist, in das man ein Stück Metall legt, sondern auch, weil die Psyche davon beeinträchtigt wird, wie man es der Zügeleinwirkung aussetzt: unterdrückend oder kommunizierend.

„Aus der Funktion ergibt sich die Form“. Aus der Form (Kopf runter) wird sich aber niemals die Funktion (Leichtigkeit/Versammlung) ergeben! Im Gegenteil, sie wird verhindert.

„Viele reiten Lektionen um der Lektionen Willen und begreifen scheinbar nicht, dass das Reiten von korrekt ausgeführten Lektionen eigentlich der Gesunderhaltung des Pferdes dient und nicht ihrem Selbstzweck.“ (meistens mit dem Ziel der Turnierteilnahme). Das Ziel ist die Losgelassenheit und die Lektionen sind nur der Weg dahin. Entspannung und Losgelassenheit bilden die innere und äußere Basis, zu der man immer wieder zurückkehren können sollte.

Und einer der wichtigsten Faktoren dabei ist die Zeit.

Wem hinter diese Geheimnisse zu steigen wichtiger ist als das mechanische Abrufen von Lektionen, der ist bei mir richtig!

Das Pferd-Reiter Paar ist ein komplexes biomechanisch-psychologisches Gebilde. Ich biete Ihnen an, Sie auf der Reise, dieses zu erforschen, zu begleiten / zu unterstützen und Ihnen manch eine Tür zu öffnen.

 

Funktionell soll die Reitausbildung sein im Sinne
    • einer funktionierenden und verständnisvollen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd
    • der Berücksichtigung der anatomischen Möglichkeiten von Pferd und Reiter
    • der Ermöglichung eines störungsfreien Bewegungsflusses, sei es durch Sitz oder Einwirkung des Reiters als Voraussetzung für die weitere Ausbildung
„Arbeite an der Basis und alles andere wird sich verbessern.“

Ich sehe mich als Ausbilderin an der Basis, womit ich nicht Anfängerunterricht (was natürlich nicht heißt, dass ein Anfänger es nicht direkt richtig lernen kann) sondern Reiten auf hohem Niveau verstehe womit hier das Reiten mit Feinheit und in physischer und psychischer Harmonie mit dem Pferd, nicht die Teilnahme in Prüfungen der schweren Klasse gemeint ist.

Meine Intention ist es, Sie zu einem wissenden, selbständigen, fühlenden Reiter zu machen. Ich gebe Ihnen die nötigen Techniken, Theorie und Wissen an die Hand, und sehe mich als Beobachterin und Dolmetscherin des Pferdes/ der Pferdereaktion.

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